Peter Krauskopf
„Hide and Seek“
29.04. – 10.06.2016
Galerie Jochen Hempel, Berlin
„Hide and Seek“
29.04. – 10.06.2016
Galerie Jochen Hempel, Berlin
Unter dem Titel HIDE AND SEEK zeigt Krauskopf eine Reihe von Arbeiten, die sich mit dem Verbergen und Durchscheinen beschäftigen. Krauskopf legt auf seinen Leinwänden mehrere Farbschichten übereinander, um diese im Anschluss mit gestischer, aber präziser Sicherheit wieder auszukratzen. In einem nahezu meditativen Rhythmus legt er Linie um Linie nebeneinander, gibt den Blick auf ein lasierendes Leuchten der ersten, untersten Farbschicht frei – ein Leuchten, welches zwischen Leinwand und Farbe zu liegen scheint –, aber auch auf ein Vibrieren der oft komplementärfarbig angelegten Farbebenen. Krauskopf gibt etwas und nimmt etwas zurück, eine Fläche, ein Bild wird gleichermaßen übermalt und wieder sichtbar gemacht, während Krauskopf seine eigene Verwunderung genießt, wenn er etwas zerstört und daraus etwas Neues entsteht. Wie in seinen anderen Werkfolgen, so geben auch hier die Arbeiten Einblick in die materialimmanente Natur des Malprozesses und die gewissermaßen körperliche Anwesenheit des Malers im Bild.
In HIDE AND SEEK Krauskopf presents a series of works that look at the theme of concealment and shining through. Krauskopf paints several layers over each other and then scratches through them with expressive and precise gestures. Following an almost meditative rhythm, he places line after line next to each other and opens up a view to a glazed and iridescent first layer of paint, in which the light seems to be originating somewhere between the canvas and the paint. Pulsating and complementary colours come to the fore. Krauskopf gives something and takes something back. As the picture is both overpainted and then made visible again, Krauskopf enjoys his own surprise when his acts of destruction lead to something new. Like Krauskopf’s other series of works, these paintings shed light on the painting process in relation to the immanent qualities of the material, and also on the almost physical presence of the painter within the picture.